Twitterer sind wenige, aber sie sind laut. Mit ihrem Diskurs auf der Plattform haben sie großen Einfluss auf die Berichterstattung der "klassischen Medien". In seiner Studie hat Dr. Sascha Hölig aktive Twitterer beobachtet und dabei interessante, teilweise nicht gerade schmeichelhafte, Eigenschaften an ihnen erkennen können. JournalistInnen sollten dies beachten, wenn sie Twitter als Quelle für ihre Recherchen verwenden. Nur etwa 1% der Bevölkerung in Deutschland nutzt die Plattform täglich. Von diesem einen Prozent ist die überwiegende Mehrheit nur passiver Zaungast. Jene, die sich aktiv am Diskurs beteiligen, selbstständig tweeten und die Tweets anderer kommentieren, sind also eine kleine Minderheit. Außerdem sind sie besonders meinungsstark, extrovertiert und haben Tendenzen zum Narzissmus. Diese Minderheit auf Twitter hat jedoch einen überproportional großen Einfluss: Denn gerade bei JournalistInnen ist das Netzwerk sehr beliebt und Twitter-Diskurse finden schnell den Weg in klassische Medien. Was bedeutet Twitter für den Journalismus? Wie legitim ist es, seine Berichterstattung von einer Minderheit leiten zu lassen? Trägt die Orientierung an Twitter zum schwindenden Vertrauen in die klassischen Medien bei? Diese und andere Fragen klären Dr. Sascha Hölig und Gastgeberin Johanna Sebauer in der 36. Folge des BredowCasts. Die Studie von Dr. Sascha Hölig ist in der eLibrary des Nomos Verlages kostenfrei zugänglich. Links - Twitter-Studie: http://bit.ly/2CvkgoM - Das Hans-Bredow-Institut auf Twitter @BredowInsitut: https://twitter.com/BredowInstitut - Email an das BredowCast-Team: podcast@hans-bredow-institut.de
Twitterer sind wenige, aber sie sind laut. Mit ihrem Diskurs auf der Plattform haben sie großen Einfluss auf die Berichterstattung der "klassischen Medien". In seiner Studie hat Dr. Sascha Hölig aktive Twitterer beobachtet und dabei interessante, teilweise nicht gerade schmeichelhafte, Eigenschaften an ihnen erkennen können. JournalistInnen sollten dies beachten, wenn sie Twitter als Quelle für ihre Recherchen verwenden. Nur etwa 1% der Bevölkerung in Deutschland nutzt die Plattform täglich. Von diesem einen Prozent ist die überwiegende Mehrheit nur passiver Zaungast. Jene, die sich aktiv am Diskurs beteiligen, selbstständig tweeten und die Tweets anderer kommentieren, sind also eine kleine Minderheit. Außerdem sind sie besonders meinungsstark, extrovertiert und haben Tendenzen zum Narzissmus. Diese Minderheit auf Twitter hat jedoch einen überproportional großen Einfluss: Denn gerade bei JournalistInnen ist das Netzwerk sehr beliebt und Twitter-Diskurse finden schnell den Weg in klassische Medien. Was bedeutet Twitter für den Journalismus? Wie legitim ist es, seine Berichterstattung von einer Minderheit leiten zu lassen? Trägt die Orientierung an Twitter zum schwindenden Vertrauen in die klassischen Medien bei? Diese und andere Fragen klären Dr. Sascha Hölig und Gastgeberin Johanna Sebauer in der 36. Folge des BredowCasts. Die Studie von Dr. Sascha Hölig ist in der eLibrary des Nomos Verlages kostenfrei zugänglich. Links - Twitter-Studie: http://bit.ly/2CvkgoM - Das Hans-Bredow-Institut auf Twitter @BredowInsitut: https://twitter.com/BredowInstitut - Email an das BredowCast-Team: podcast@hans-bredow-institut.de