Seit den 60er Jahren änderte sich der Blickwinkel der Künstler auf den Zweiten Weltkrieg. Im Westen entbrennt über die Frage nach der Nationalsozialistischen Vergangenheit ein Generationenkonflikt, dessen Spannung in der 68er-Bewegung seinen Höhepunkt findet. Je weiter es zurückliegt, desto mehr Einzelheiten über das NS-Regime kommen ans Licht und Gesellschaft und Künstler reagieren darauf - beiderseits der Mauer. In den 80er Jahren ist der Zwang der Geschichte schließlich gelöst, und eine junge Generation von Künstlern wählt einen sarkastischen, zum Teil verachtenden Blick auf die Vergangenheit - und auf die Gegenwart. (09:30 min)