Die jüdische Schule "Ohel Jakob" in München existierte 18 Jahre lang, von 1924 bis zu ihrem Verbot vor 80 Jahren, im Jahr 1942. Mehr als die Hälfte des Lehrpersonals und der Schülerinnen und Schüller haben die Shoah nicht überlebt. Ihre bewegenden und tragischen Biografien erforscht Eva Tyrell vom Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur. Julia Smilga hat mit ihr gesprochen und auch die heutige jüdische Schule in München besucht: Die Sinai-Ganztages-Grundschule der israelitischen Kulturgemeinde am St-Jakobs-Platz.