Auf den Tag genau   /     Ein Ausflug nach Schloss Paretz

Description

Die jung verstorbene preußische Königin Luise, gebĂŒrtig aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz, Ehefrau von Friedrich Wilhelm III. und als solche u.a. Mutter des spĂ€teren Kaisers Wilhelms I., wurde bereits zu Lebzeiten auf in der preußischen Geschichte einzigartige Weise verehrt und nach ihrem Tod geradezu mythisch verklĂ€rt. Anno 1923 lag ihr Ableben schon weit mehr als ein Jahrhundert zurĂŒck, dennoch wirkt der sogenannte ‘Luisenkult‘ auch noch in dem kleinen, leicht-frĂŒhsommerlichen Text nach, den Marie von Bunsen fĂŒr das Berliner Tageblatt vom 31. Mai auf einem Ausflug nach Schloss Paretz verfasst hat. Eher als schlichtes Landhaus denn als prunkvolle Residenz von Friedrich Wilhelm in Auftrag gegeben, wurde dieses von ihm nach dem Tod Luises 1810 kaum mehr aufgesucht und von seinen Nachkommen in Angedenken an die Eltern in keiner Weise verĂ€ndert, so dass der Trip ins beschauliche Havelland, vor einhundert Jahren wie heute, in mancherlei Hinsicht eine Zeitreise darstellte. Angetreten wird sie fĂŒr uns von Paula Rosa Leu.

Subtitle
31. Mai 1923
Duration
380
Publishing date
2023-05-31 00:00
Link
https://podcast8c6050.podigee.io/1257-neue-episode
Contributors
  Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1116696-m-313184a2f7a839adfb7f759d178053bb.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

31. Mai 1923 Die jung verstorbene preußische Königin Luise, gebĂŒrtig aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz, Ehefrau von Friedrich Wilhelm III. und als solche u.a. Mutter des spĂ€teren Kaisers Wilhelms I., wurde bereits zu Lebzeiten auf in der preußischen Geschichte einzigartige Weise verehrt und nach ihrem Tod geradezu mythisch verklĂ€rt. Anno 1923 lag ihr Ableben schon weit mehr als ein Jahrhundert zurĂŒck, dennoch wirkt der sogenannte ‘Luisenkult‘ auch noch in dem kleinen, leicht-frĂŒhsommerlichen Text nach, den Marie von Bunsen fĂŒr das Berliner Tageblatt vom 31. Mai auf einem Ausflug nach Schloss Paretz verfasst hat. Eher als schlichtes Landhaus denn als prunkvolle Residenz von Friedrich Wilhelm in Auftrag gegeben, wurde dieses von ihm nach dem Tod Luises 1810 kaum mehr aufgesucht und von seinen Nachkommen in Angedenken an die Eltern in keiner Weise verĂ€ndert, so dass der Trip ins beschauliche Havelland, vor einhundert Jahren wie heute, in mancherlei Hinsicht eine Zeitreise darstellte. Angetreten wird sie fĂŒr uns von Paula Rosa Leu.