In Deutschland werden viele soziale Aufgaben traditionell von WohlfahrtsverbĂ€nden erbracht, obwohl der Staat dafĂŒr zahlt: KindergĂ€rten von kirchlichen VerbĂ€nden wie Caritas oder Diakonie organisieren Kinderbetreuung, aber auch nicht-kirchliche VerbĂ€nde wie Arbeiterwohlfahrt oder Arbeitersamariterbund verzeichnen etwa in ihren Pflegeeinrichtungen oder Sozialdiensten eine immer höhere Nachfrage. Ihre Belegschaften wachsen und wachsen. Ihre einstigen Mutter-Organisationen, also etwa Kirchen oder SPD und Gewerkschaften verlieren hingegen an Bedeutung. Wie passt das zusammen? Und kann das immer so weiter gehen? Ein Feature von Nikolaus NĂŒtzel.