Auf den Tag genau   /     Käthe Kruse ĂĽber Puppen und Reisen

Description

Die berühmte Puppenmacherin Käthe Kruse – das ist heute weithin gar nicht mehr bekannt – war ursprünglich Schauspielerin, die in jungen Jahren u.a. am Berliner Lessingtheater engagiert war. Ihre charakteristischen, weil so lebensechten, heute teilweise zu horrenden Sammlerpreisen gehandelten Puppen begann sie ursprünglich nebenbei für ihre eigenen Kinder zu bauen. Eher zufällig kam es 1910 zu einer Ausstellung im Warenhaus Tietz, die ein solcher Erfolg war, dass die Kruse daraufhin eine eigene Werkstatt in Bad Kösen an der Saale bezog und dort begann, ihre Puppen zu kommerziellen Zwecken in Handarbeit herzustellen. In ihrem „Brief an eine ausländische Freundin“ aus dem Berliner Tageblatt vom 21. Februar 1924 erfahren wir nicht nur, was für Käthe Kruse eine kindgerechte Puppe ausmachte. Sie schildert uns dort auch Eindrücke von einer Reise in verschiedene europäische Länder, die sie kurz zuvor, offenbar erstmals seit dem Weltkrieg wieder, unternommen hatte. Es liest Paula Rosa Leu.

Subtitle
21. Februar 1924
Duration
718
Publishing date
2024-02-21 01:00
Link
https://podcast8c6050.podigee.io/1523-new-episode
Contributors
  Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1376502-m-77eafe6d6ca0e1d05d70ec1bef08172d.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

21. Februar 1924 Die berühmte Puppenmacherin Käthe Kruse – das ist heute weithin gar nicht mehr bekannt – war ursprünglich Schauspielerin, die in jungen Jahren u.a. am Berliner Lessingtheater engagiert war. Ihre charakteristischen, weil so lebensechten, heute teilweise zu horrenden Sammlerpreisen gehandelten Puppen begann sie ursprünglich nebenbei für ihre eigenen Kinder zu bauen. Eher zufällig kam es 1910 zu einer Ausstellung im Warenhaus Tietz, die ein solcher Erfolg war, dass die Kruse daraufhin eine eigene Werkstatt in Bad Kösen an der Saale bezog und dort begann, ihre Puppen zu kommerziellen Zwecken in Handarbeit herzustellen. In ihrem „Brief an eine ausländische Freundin“ aus dem Berliner Tageblatt vom 21. Februar 1924 erfahren wir nicht nur, was für Käthe Kruse eine kindgerechte Puppe ausmachte. Sie schildert uns dort auch Eindrücke von einer Reise in verschiedene europäische Länder, die sie kurz zuvor, offenbar erstmals seit dem Weltkrieg wieder, unternommen hatte. Es liest Paula Rosa Leu.