Am Donnerstag mussten alle Ministerien ihre Sparvorschläge beim Finanzminister abgeben. Nicht alle machen bereitwillig mit. Es droht die nächste Ampelkrise.
Die Lücke im Haushalt 2025 ist schätzungsweise 25 Milliarden Euro groß –wenn Finanzminister Christian Lindner die Schuldenbremse einhalten will. Seine Ministerkolleginnen und -kollegen hatten bis Donnerstag Zeit, ihm zu sagen, wie sie in ihrem Ressort die Sparvorgaben erreichen wollen. Und sparen müssen quasi alle, mit Ausnahme des Verteidigungsministers Boris Pistorius.
Aber längst nicht alle haben am Donnerstag bereitwillig Sparbudgets beim Finanzminister abgegeben. Ein Beispiel: das Außenministerium. Laut Lindners Finanzplan liegt das Budget für Außenministerin Annalena Baerbock im kommenden Jahr bei 5,1 Milliarden Euro. Baerbock meldete aber am Donnerstag einen Bedarf von 7,3 Milliarden Euro an.
Droht jetzt der nächste große Ampelstreit? Paul-Anton Krüger, SZ-Parlamentsredaktion in Berlin, ordnet ein.
Weitere Nachrichten: Kanzler Scholz telefoniert mit Israels Ministerpräsident Netanjahu, EU-Deal mit Libanon beschlossen.
Zum Weiterlesen und -hören
Den Text zur Trainersuche des FC Bayern München lesen Sie hier.
Moderation, Redaktion: Johannes Korsche
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über Bundesfinanzministerium.
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER