Auf unsere Kritik an der „Geheimplan“-Recherche von Correctiv gab es positives Feedback, aber auch Kritik von verschiedenen Seiten. Rechte Medien wiederum instrumentalisierten den Text. Holger Klein und Stefan Niggemeier sprechen im Podcast über die Frage: Ist das jetzt die Debatte, die sich die Autoren gewünscht haben?
Nachdem wir bei Übermedien vor zwei Wochen die ausführliche Kritik dreier Autoren an der „Geheimplan“-Recherche von Correctiv veröffentlicht haben, gab es viele Reaktionen. Darunter war positives Feedback, aber auch viel Kritik an der Kritik – von Lesern, anderen Medien, von Correctiv und auch aus unserer eigenen Redaktion. Zudem instrumentalisierten rechte Medien wie die AfD-nahe „Junge Freiheit“ oder das Krawallportal „Nius“ den Text der Übermedien-Autoren als vermeintlich endgültigen Beleg dafür, dass Correctiv mit seiner Geschichte gelogen habe. Der Ton: Jetzt zerlegt sogar ein „linkes Portal“ die „Geheimplan“-Recherche. Dabei haben die Übermedien-Autoren die Gefahr des Rechtsextremismus nie angezweifelt. War es das alles wert?
Übermedien-Gründer Stefan Niggemeier, einer der drei Autoren, spricht diese Woche bei Holger Klein im Podcast darüber, wie er die Debatte wahrnimmt – und warum die Kritik an Correctiv aus seiner Sicht sein musste.
Aber was sagt er zum Applaus von rechts? Was würde er im Nachhinein anders machen? Ist das jetzt die Art von Debatte, die er und seine Co-Autoren sich gewünscht hatten? Und ist Übermedien eigentlich links?
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