Die Spekulation auf den Finanzmärkten hat enorme Ausmaße angenommen. Die Ursachen dafür gehen zurück bis in die 1970er Jahre, wie die Politökonomin Susan Strange schon vor mehr als drei Jahrzehnten gezeigt hat. Seitdem gewinnen die globalen Märkte immer mehr an Macht gegenüber den Staaten. Von Maike Brzoska (BR 2022)
Die Spekulation auf den Finanzmärkten hat enorme Ausmaße angenommen. Die Ursachen dafür gehen zurück bis in die 1970er Jahre, wie die Politökonomin Susan Strange schon vor mehr als drei Jahrzehnten gezeigt hat. Seitdem gewinnen die globalen Märkte immer mehr an Macht gegenüber den Staaten. Von Maike Brzoska (BR 2022)
Credits
Autorin dieser Folge: Maike Brzoska
Regie: Martin Trauner
Es sprachen: Katja Amberger, Jennifer Güzel, Florian Schwarz
Technik: Andreas Lucke
Redaktion: Nicole Ruchlak
Im Interview:
Kai Koddenbrock, Politikwissenschaftler
Randall Germain, Professor an der kanadischen Carleton University
Patricia Owens, Professorin für Internationale Beziehungen an der Universität Oxford
Hans-Jürgen Bieling, Professor an der Universität Tübingen
Stephan Schulmeister, österreichischer Wirtschaftsforscher und Publizist
Literaturtipps:
Susan Strange: Casino Capitalism, Manchester University Press, 1998. Detailreiches und verständliches Buch über die Entfesselung der Finanzmärkte.
Susan Strange: Retreat of the State. The Diffusion of Power in the World Economy, Cambridge University Press, 1996. Wer bestimmt die Spielregeln in der Weltökonomie? Strange argumentiert, dass nicht allein Staaten die Regeln im internationalen Raum bestimmen.
Randall Germain (eds.): Susan Strange and the Future of Global Political Economy. Power, Control and Transformation, 2016. Enthält Beiträge verschiedener Autoren, die mit Stranges Begriffen die Finanzkrise analysieren und die aktuellen Trends der Internationalen Politischen Ökonomie beleuchten.
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