Wir sprechen mit Univ.-Prof. Dr. Tanja Domej. Sie ist Ordinaria für Zivilverfahrensrecht, Privatrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Zürich. Wir unterhalten uns über Versuche, journalistische Arbeit mit Mitteln des (internationalen) Zivilprozessrechts strategisch zu behindern und gesetzgeberische Maßnahmen dagegen. Rechtlich geht es dabei insb. auch um die Richtlinie 2024/1069 über den Schutz von Personen, die sich öffentlich beteiligen, vor offensichtlich unbegründeten Klagen oder missbräuchlichen Gerichtsverfahren („strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung“). Links: https://www.ius.uzh.ch/de/staff/professorships/alphabetical/domej/team/Domej.html https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A32024L1069 https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2024/03/19/anti-slapp-final-green-light-for-eu-law-protecting-journalists-and-human-rights-defenders/ Domej, The proposed EU anti-SLAPP directive: a square peg in a round hole, ZEuP 2022, 754 (Paywall)