Der EuropĂ€ische Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte (EGMR) hat die Schweiz dazu verurteilt, mehr fĂŒr den Klimaschutz zu tun. Auslöser fĂŒr das Gerichtsverfahren war eine Beschwerde des Vereins "KlimaSeniorinnen". Sind solche Klimaklagen ein probates Mittel, um mehr Klimaschutz durchzusetzen? Sind Gerichte dazu legitimiert und mĂŒssen sich betroffene LĂ€nder danach richten? Darum geht es in der heutigen Folge von "nachgehakt", aus unserem Projekt Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie.
Der EuropĂ€ische Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte (EGMR) hat die Schweiz dazu verurteilt, mehr fĂŒr den Klimaschutz zu tun. Auslöser fĂŒr das Gerichtsverfahren war eine Beschwerde des Vereins "KlimaSeniorinnen". Sind solche Klimaklagen ein probates Mittel, um mehr Klimaschutz durchzusetzen? Sind Gerichte dazu legitimiert und mĂŒssen sich betroffene LĂ€nder danach richten? Darum geht es in der heutigen Folge von "nachgehakt", aus unserem Projekt Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie.
"Klimaschutz ist ein Menschenrecht, und: Die Schweiz hat das Recht auf Klimaschutz verletzt. Das hat der EuropĂ€ische Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte (EGMR) entschieden. Dieses Urteil ist nicht nur ein Sieg fĂŒr uns KlimaSeniorinnen. Unser Sieg ist ein Sieg fĂŒr alle Generationen. Dieses Urteil ist ein Meilenstein im Kampf fĂŒr ein lebenswertes Klima fĂŒr alle." So schreibt der Verein KlimaSeniorinnen auf seiner Website. Seine Klimaklage hat ihre Wirkung erzielt - eine gerichtliche Anordnung zu mehr Klimaschutz in der Schweiz. Aber ist das der beste Weg, um mehr Klimaschutz zu erreichen? Wie juristische bindend sind solche Urteile? Darum geht es in der heutigen Folge.Â
Podcast-Intro: Dr. Laura RĂ€uber, Referentin fĂŒr Digitale Kommunikation bei der BAdW
Vincent Holzhauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter in unserem Projekt Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie
Dr. Corina Heri, Postdoktorandin im Forschungsprojekt Climate Rights and Remedies an der UniversitĂ€t ZĂŒrich.
Prof. Dr. Manuela Niehaus, Vertretungsprofessorin an der UniversitĂ€t Bremen.Â
Demokratie ist ein fortwĂ€hrender Prozess, der stets neu gedacht, verhandelt und praktiziert wird. Das neue Forschungsprojekt der BAdW erforscht exemplarisch die rechtlichen, politisch-gesellschaftlichen und kulturellen Grundlagen und Formen demokratischer Entscheidungsprozesse. Der konzeptionelle Angelpunkt ist dabei der Begriff der âVerfassungskulturâ, der hier als Ansatz zur Kulturgeschichte des Politischen verstanden wird und sich auf politisch-konstitutionelle Deutungsmuster bezieht. Das interdisziplinĂ€r angelegte Projekt untersucht die Zeit von ca. 1950 bis heute und nimmt dabei unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, GroĂbritannien und den ostmitteleuropĂ€ischen Raum (seit 1989) in den Blick.
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Der EuropĂ€ische Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte (EGMR) hat die Schweiz dazu verurteilt, mehr fĂŒr den Klimaschutz zu tun. Auslöser fĂŒr das Gerichtsverfahren war eine Beschwerde des Vereins "KlimaSeniorinnen". Sind solche Klimaklagen ein probates Mittel, um mehr Klimaschutz durchzusetzen? Sind Gerichte dazu legitimiert und mĂŒssen sich betroffene LĂ€nder danach richten? Darum geht es in der heutigen Folge von "nachgehakt", aus unserem Projekt Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie.
"Klimaschutz ist ein Menschenrecht, und: Die Schweiz hat das Recht auf Klimaschutz verletzt. Das hat der EuropĂ€ische Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte (EGMR) entschieden. Dieses Urteil ist nicht nur ein Sieg fĂŒr uns KlimaSeniorinnen. Unser Sieg ist ein Sieg fĂŒr alle Generationen. Dieses Urteil ist ein Meilenstein im Kampf fĂŒr ein lebenswertes Klima fĂŒr alle." So schreibt der Verein KlimaSeniorinnen auf seiner Website. Seine Klimaklage hat ihre Wirkung erzielt - eine gerichtliche Anordnung zu mehr Klimaschutz in der Schweiz. Aber ist das der beste Weg, um mehr Klimaschutz zu erreichen? Wie juristische bindend sind solche Urteile? Darum geht es in der heutigen Folge.Â
Podcast-Intro: Dr. Laura RĂ€uber, Referentin fĂŒr Digitale Kommunikation bei der BAdW
Vincent Holzhauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter in unserem Projekt Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie
Dr. Corina Heri, Postdoktorandin im Forschungsprojekt Climate Rights and Remedies an der UniversitĂ€t ZĂŒrich.
Prof. Dr. Manuela Niehaus, Vertretungsprofessorin an der UniversitĂ€t Bremen.Â
Demokratie ist ein fortwĂ€hrender Prozess, der stets neu gedacht, verhandelt und praktiziert wird. Das neue Forschungsprojekt der BAdW erforscht exemplarisch die rechtlichen, politisch-gesellschaftlichen und kulturellen Grundlagen und Formen demokratischer Entscheidungsprozesse. Der konzeptionelle Angelpunkt ist dabei der Begriff der âVerfassungskulturâ, der hier als Ansatz zur Kulturgeschichte des Politischen verstanden wird und sich auf politisch-konstitutionelle Deutungsmuster bezieht. Das interdisziplinĂ€r angelegte Projekt untersucht die Zeit von ca. 1950 bis heute und nimmt dabei unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, GroĂbritannien und den ostmitteleuropĂ€ischen Raum (seit 1989) in den Blick.
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