Heinrich Vogeler zählt zu den bekanntesten Figuren der Künstlerkolonie Worpswede. Anfangs dem Jugendstil zugeneigt, verzeichneten seine Werke während der Weltkriegsjahre zunehmend eine expressionistische Note, die einherging mit einer fortschreitenden Politisierung Vogelers im Sinne kommunistischer Ideale. Große Hoffnungen, diese zu verwirklichen, setzte er in die junge Sowjetunion, die er in den 1920er Jahren mehrfach bereiste, in die er 1931 schließlich auswanderte und in der er 1942, als Deutscher nach Kasachstan „zwangsdeportiert“, als Opfer des Stalinismus unter elenden Umständen verstarb. Im Herbst 1924 war er soeben von seinem ersten Besuch in Moskau zurückgekehrt auf den von ihm gestalteten Barkenhoff in Worpswede, in dem die KPD-nahe Rote Hilfe mittlerweile ein Kinderheim unterhielt. Wie die Reise ihn und seine Kunst verändert hatte, ergründete am 29. Oktober Josef Kliche für das Hamburger Echo – und für Auf den Tag genau Rosa Leu.
Auf den Tag genau - Hamburg und die Welt vor 100 Jahren
Der Geschichtspodcast "Auf den Tag genau – Hamburg und die Welt vor 100 Jahren" ist ein Kooperationsprojekt der Akademie der Wissenschaften in Hamburg mit den Initiatoren des Podcast Robert Sollich, Jan Fusek und Fabian Goppelsröder.
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Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal "Hamburger Zeitungen Digital" bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.
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Eine weitere Quelle ist das Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg.
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Es sprechen Rosa Leu und Frank Riede.
Den Jingle hat Andreas Hildebrandt komponiert.
Die "Auf den Tag genau"-Bildmarke stammt von Anne Schott.
Besonderer Dank gilt unserem Transkribier-Team: Andreas, Cristina, Delilah Werdermann, Jutta Schwetlick, Martin Weber, Ralf Spennes, Sabine, Stefan Mayer, Steffen Röhrig, Stephanie, Thomas Seck …