Die palĂ€stinensische Friedensaktivistin Sumaya Farhat-Naser lebt in Ramallah im Westjordanland. Derzeit ist sie auf Vortragsreise in der Schweiz und kĂ€mpft fĂŒr Dialog und VerstĂ€ndigung zwischen Israelis und PalĂ€stinensern. Trotz Hass, Tod und Vertreibung. Die humanitĂ€re Lage in manchen Teilen des Gazastreifens bleibt katastrophal, insbesondere im Norden, wo Israel Anfang Oktober eine neue Offensive gestartet und ĂŒber mehrere Wochen keine Hilfslieferungen zugelassen hatte. Wie beurteilt Sumaya Farhat-Naser die aktuelle Situation und wie bringt man Menschen an einen Tisch, die sich töten wollen? Sumaya Farhat-Naser gilt als BrĂŒckenbauerin zwischen Israeli und PalĂ€stinensern. Die 76-jĂ€hrige christliche PalĂ€stinenserin lebt im Westjordanland und widmet sich seit Jahrzehnten der Friedensarbeit und dem gegenseitigen VerstĂ€ndnis. Sie hat in Deutschland Biologie, Geografie und Erziehungswissenschaften studiert. Farhat-Naser hat mehrere BĂŒcher ĂŒber die HintergrĂŒnde des Nahostkonflikts geschrieben und ist regelmĂ€ssig auf Vortragsreisen im deutschsprachigen Raum, zurzeit in Bern.