Astronomie am Kepler   /     AK024 Die Atmosphären von Exoplaneten (Teil 2)

Description

In dieser Folge sprechen wir darüber, warum die Atmosphären von Venus und Erde so verschieden sind. Danach geht es ins Kapitel 5 von Szilas‘ Arbeit und darum, wie erdähnliche Planeten ihre Atmosphären wieder verlieren können. Zur Analyse der Exoplaneten müssen wir Spektroskopie betreiben. Wie und mit welchen Methoden das genau geht, steht in Kapitel 6 und wir gehen näher darauf ein. Nach der Frage lebensträchtiger Atmosphären und Biomarker stellen wir in den Space News eine aktuelle Arbeit vom IWF Graz zum Thema höheres Leben in der Milchstraße vor.

Subtitle
Duration
1855
Publishing date
2024-11-25 04:30
Link
https://keplersternwarte.podigee.io/25-new-episode
Contributors
  Norbert Steinkellner und die Schüler:innen des Mehrschulenkurses Astronomie
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1688398-m-b4f0e400002ec87886786e7370b10e5c.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

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In der letzten Folge haben wir bereits über die Abschlussarbeit unseres Absolventen Kristof Szilas zu den Atmosphären von Exoplaneten gesprochen, zuletzt darüber, wie Planetenatmosphären entstehen. In dieser Folge schließen wir daran an und sprechen zuerst darüber, warum die Atmosphären von Venus und Erde so verschieden sind. Danach geht es ins Kapitel 5 von Szilas‘ Arbeit und darum, wie erdähnliche Planeten ihre Atmosphären wieder verlieren können.

Um überhaupt herauszufinden, woraus eine Exoplanetenatmosphäre besteht, müssen wir das Licht, dass von diesen Planeten kommt, in seine Farben zerlegen und analysieren, also Spektroskopie betreiben. Wie und mit welchen Methoden das genau geht, steht in Kapitel 6 und wir gehen näher darauf ein.

Unser jüngster Kursteilnehmer William fragt, wie eigentlich die Atmosphäre sein müsste, damit es eine Chance gibt, dass es dort Leben geben könnte, zumindest Kleinstlebewesen. Die Frage führt uns schließlich zur Frage der Biomarker: könnten wir anhand der Spektren der Atmosphäre Hinweise auf Leben finden? Sauerstoff und Methan wären ein solcher Hinweis, CO dagegen ein „Anti-Biomarker“.

Die Space News kommen diesmal erst am Ende der Folge – und zwar, weil sie sehr unmittelbar das letzte Kapitel der Arbeit betreffen (und auch Williams Frage). Das Team rund um den Atmosphärenexperten Helmut Lammer vom IWF Graz hat die Frage nach höherem Leben in unserer Galaxie in drei zusammenhängenden Arbeiten (erschienen in der Fachzeitschrift „Astrobiology“) neu aufgerollt und eine Art neuer Drake-Gleichung erstellt – unter Einbeziehung unseres aktuellen Wissens und der neuesten Beobachtungsdaten. Das ernüchternde (oder beruhigende?) Ergebnis: höheres Leben in unserer Galaxie dürfte sehr selten sein, und es kann gut sein, dass wir „alleine“ in der Milchstraße sind.

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Deeplinks to Chapters

00:00:00 Intro
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00:00:40 WH Entstehung von Atmosphären
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00:02:53 Wie ein Planet seine Atmosphäre wieder verlieren kann
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00:09:45 Wie wir die Zusammensetzung von Planetenatmosphären messen können
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00:14:29 Biomarker
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00:16:22 Space News: Eta Earth Revisited
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00:29:48 Schlussteil
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