In Syrien werden die Gefängnisse befreit, in denen über Jahrzehnte Menschen gequält und getötet wurden. Sie sind ein Symbol für die Willkür des Assad Regimes – und eine Wunde die nur langsam heilen wird.
Nach dem Sturz des Diktators Assad versucht die islamistische HTS versucht in Syrien so etwas wie Ordnung zu schaffen. Doch viele Syrerinnen und Syrer müssen erstmal, die Gewalt und den Terrorverdauen, die in den vergangenen Jahrzehnten geherrscht haben. Wie tief diese Wunde ist, wird besonders an den nun leer stehenden Foltergefängnissen deutlich, in denenMilitär und Geheimdienste Hunderttausende Menschen gequält und viele von ihnen getötet haben. Angehörige suchen noch immer nach mehr als 150 000 Vermissten, die in den Folterkellern verschwunden sind.
Bernd Dörries, SZ-Korrespondent für den Nahen Osten hat das Gefängnis Saidnaya besucht. In dieser Folge erzählt er, was er dort gesehen und erlebt hat.
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Zum Weiterhören: Hier finden Sie die neue Folge vom Wirecard-Podcast.
Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Nadja SchlĂĽter
Produktion: Aylin Sancak
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