Wegen seiner zentralen Lage, seiner Tradition als alter Reichsstadt, der vielen hier gewählten deutschen Könige, vor allem aber wegen seiner Geschichte als Ort der ersten demokratisch gewählten deutschen Nationalversammlung galt Frankfurt am Main insbesondere in republikanisch gesonnenen Kreisen lange Zeit als eine Art heimliche deutsche Hauptstadt; 1949 wäre es, an Stelle von Bonn, um ein Haar sogar zum Sitz von Parlament und Regierung bestimmt worden. In Weimarer Zeiten stand Berlin diesbezüglich nicht zur Disposition. Wohl aber, erfahren wir im Hamburgischen Correspondenten vom 18. Januar 1925, gab es seinerzeit Diskussionen, für das Staatsoberhaupt, den Reichspräsidenten, einen zweiten Amtssitz im dortigen Bundespalais zu errichten. Wie man ein entsprechendes Angebot der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung in einer anderen Stadt mit langer demokratischer Tradition, in der Hansestadt Hamburg, bewertete, weiß Rosa Leu.
Auf den Tag genau - Hamburg und die Welt vor 100 Jahren
Der Geschichtspodcast "Auf den Tag genau – Hamburg und die Welt vor 100 Jahren" ist ein Kooperationsprojekt der Akademie der Wissenschaften in Hamburg mit den Initiatoren des Podcast Robert Sollich, Jan Fusek und Fabian Goppelsröder.
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Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal "Hamburger Zeitungen Digital" bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.
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Eine weitere Quelle ist das Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg.
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Es sprechen Rosa Leu und Frank Riede.
Den Jingle hat Andreas Hildebrandt komponiert.
Die "Auf den Tag genau"-Bildmarke stammt von Anne Schott.
Besonderer Dank gilt unserem Transkribier-Team: Andreas, Cristina, Delilah Werdermann, Jutta Schwetlick, Martin Weber, Ralf Spennes, Sabine, Stefan Mayer, Steffen Röhrig, Stephanie, Thomas Seck …