MDR KULTUR Features und Essays   /     John Schehr und Genossen: Ein Mord, ein Mythos und die Folgen

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Erich Weinerts Gedicht handelt vom Mord an vier Kommunisten 1934. Wie kam es zu diesem Mord? Bei der Suche nach Antworten stieß der Leipziger Historiker Udo Grashoff auf Verstrickungen, die bis in die Gegenwart reichen.

Subtitle
Erich Weinerts Gedicht handelt vom Mord an vier Kommunisten 1934. Wie kam es zu diesem Mord? Bei der Suche nach Antworten stieß der Leipziger Historiker Udo Grashoff auf Verstrickungen, die bis in die Gegenwart reichen.
Duration
00:28:06
Publishing date
2025-01-30 15:58
Link
https://www.mdr.de/kultur/podcast/feature/feature-john-schehr-und-genossen-100.html
Contributors
  Mitteldeutscher Rundfunk
author  
Enclosures
https://odattachmentmdr-a.akamaihd.net/mp4audiomobil/b/digas-b61495ee-dd9b-4b75-ae63-aaedceab2f8a-0a15de5e5053_b6.mp3
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Shownotes

"Sie schleppen sie in den dunklen Wald.Und zwölfmal knallt es und widerhallt.Da liegen sie mit erloschenem Blick,jeder drei Nahschüsse im Genick,John Schehr und Genossen."Das Gedicht von Erich Weinert beschreibt den 1. Februar 1934. Vier Verhaftete wurden in Berlin ermordet. Offizielle Todesursache: "Auf der Flucht erschossen". Unter den Ermordeten ist John Schehr, Stellvertreter Ernst Thälmanns in der illegalen KPD. Schehrs Tod wird später Teil des antifaschistischen Gründungsmythos der DDR. Schulen und Kasernen werden nach ihm benannt, und das Weinert-Gedicht wird Pflichtlektüre. Aber wie kam es zu diesem Mord? Der Leipziger Historiker Udo Grashoff stieß auf Geschichten und Schicksale, die bis in die Gegenwart reichen.Feature von Udo GrashoffProduktion: MDR 2009Verfügbar bis 30. Januar 2026